Die ISO 14001 wurde 1996 veröffentlicht und definiert (in Verbindung mit EMAS von 1993) zum ersten Mal begrifflich und inhaltlich den Bereich Umweltmanagement. Es ist ein Umweltmanagementsystem, mit dem der Umweltschutz systematisch im Management verankert wird. Somit können bei allen täglichen Aufgaben und firmenpolitischen Entscheidungen die Umweltaspekte berücksichtigt werden. Managementprozesse und Organisationsstrukturen werden in den Vordergrund gestellt. Durch die ISO 14001 kann ein Unternehmen nachweisen, dass es sich umweltgerecht verhält. Mit ihrer Hilfe werden Betriebe konkret und systematisch beim Aufbau des Umweltmanagementsystems nach weltweit gültigem Standard unterstützt. Die Betriebe erhalten somit ein wirkungsvolles Instrument, mit dem sie Umweltbelastungen systematisch erfassen und die Umweltsituation laufend verbessern können. Umweltrisiken werden bewertet und Notfallpläne ausgearbeitet, um Störfälle zu verringern. Natürlich müssen bei ISO 14000 auch alle relevanten Umweltvorschriften eingehalten werden. Gewährleistet wird das durch regelmäßige Überprüfungen durch Umwelt-Auditorien einer unabhängigen Zertifizierungsstelle. Die Einzelergebnisse werden gegenüber Betriebsfremden nicht publiziert. ISO 14000 ist ein Umweltmanagementsystem, speziell für Betriebe, die bereits ein Qualitätsmanagementsystem aufgebaut haben und nun zusätzlich auch die umweltrelevanten Bereiche des Betriebes systematisch erfassen und kontinuierlich verbessern wollen. ISO 14001 legt Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest und schreibt Elemente für eine Zertifizierung vor. Die ISO 14001 Norm besteht aus 5 Elementen, wobei jedes Element weitere konkrete Anforderungen stellt.