Die Protisten (griechisch Protista, "Urwesen") sind eine Gruppe nicht näher verwandter mikroskopischer Lebewesen, die jedoch lange als Taxon (systematische Einheit) betrachtet wurde. Dazu gehören alle ein- bis wenigzelligen Eukaryoten, also Algen, Protozoen und einige Pilze.

Im Umweltkontext bezieht sich "Protisten" auf eine große und heterogene Gruppe von einzelligen Organismen, die sowohl pflanzliche als auch tierische Zellen enthalten können. Sie sind meistens klein und können sowohl frei schwimmend als auch an festen Oberflächen leben. Einige Protisten können sich auch zu kolonien oder Filamenten zusammenschließen. Sie sind wichtige Bestandteile der Umwelt und spielen eine wichtige Rolle in Ökosystemen als Produttoren, Konsumenten und Decomposer.

Ein Beispiel für Protisten im Umweltkontext ist die Diatomeen. Diatomeen sind eine Gruppe von Protisten, die als primäre Produttoren in Süß- und Salzwasserlebensräumen fungieren. Sie sind wichtige Bestandteile der Nahrungskette und ihr Abfall dient als Nährstoffquelle für andere Organismen.

Ein weiteres Beispiel sind die Dinoflagellaten.