Die Erdkruste oder Erdrinde ist die äußerste, feste Schale der Erde. Die Kruste ist im Durchschnitt 35-40 Kilometer mächtig und im inneren Aufbau der Erde die dünnste Schale. Sie wird nach ihrer chemischen Zusammensetzung in die heute existierende ozeanische und kontinentale Kruste eingeteilt. Die Erdkruste hat in der Regel eine geringere Dichte als der Erdmantel (die mittlere Schale), daher liegt sie diesem auf. Die Kruste bildet zusammen mit dem äußersten Bereich des oberen Erdmantels (dem lithosphärischen Mantel) die Lithosphäre.
Erdkruste im Umweltkontext bezieht sich auf die oberste Schicht der Erde, die aus Gesteinen und Mineralien besteht. Die Erdkruste ist ungefähr 40 km dick und besteht aus zwei Schichten: der Kontinentalen Kruste und der Ozeanischen Kruste.
In Bezug auf Umwelt, die Erdkruste spielt eine wichtige Rolle in der Entstehung von natürlichen Ressourcen wie Erdöl, Erdgas, Kupfer, Gold und andere Mineralien und kann auch Lagerstätten von Wasser enthalten. Die Nutzung dieser Ressourcen kann jedoch Auswirkungen auf die Umwelt haben, insbesondere wenn sie unsachgemäß oder übermäßig genutzt werden. Beispiele sind Ölförderung, die Entstehung von Ölkatastrophen oder Tagebau-Aktivitäten die zur Degradierung von Landschaft und zur Zerstörung von Ökosystemen führen kann.