Ein Biomasseheizwerk (BMHW) liefert gebrauchsfertige Nutzwärme in Form von Heißwasser, das z.B. über isolierte, erdverlegte Rohre zu den angeschlossenen Wärmeabnehmern gepumpt wird (Vorlaufleitung). Dort wird die Wärme über einen Wärmetauscher an den Heizkreislauf des Gebäudes weitergegeben. Das abgekühlte Wasser wird zum Heizwerk zurückgeleitet (Rücklaufleitung). Die Biomasse deckt die Grundlast des Wärmebedarfs ab. Die Spitzenlast des Wärmebedarfs tritt nur an wenigen kalten Tagen auf und wird in der Regel durch einen fossil befeuerten Kessel (Spitzenlastkessel) gedeckt.