Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff "absetzbare Stoffe" auf Stoffe oder Materialien, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften von Wasser trennen und in fester oder flüssiger Form abgesetzt werden können. Dies ist ein wichtiger Aspekt bei der Entfernung von Schadstoffen aus Abwasser oder bei der Reinigung von Gewässern und Böden.
Beispiele für absetzbare Stoffe sind Sand, Schlamm, Kalk, Flockungsmittel und andere Chemikalien, die bei der Entfernung von Schadstoffen aus Abwasser oder der Reinigung von Gewässern und Böden verwendet werden. Diese Stoffe werden oft in speziellen Behältern oder Becken zugegeben, wo sie sich mit den Schadstoffen verbinden und zu größeren, absetzbaren Partikeln aggregieren, die dann abgeschieden werden können.
Eine ähnliche Technologie ist die Sedimentation, bei der das Absetzen von Partikeln in einer Flüssigkeit genutzt wird, um Schadstoffe zu entfernen. Dies wird häufig in der Trinkwasseraufbereitung und in Kläranlagen eingesetzt.
Eine weitere verwandte Technologie ist die Filtration, bei der eine Barriere verwendet wird, um Partikel oder Schadstoffe aus einer Flüssigkeit zu entfernen. Hierbei kommen verschiedene Filtermaterialien zum Einsatz, z.B. Aktivkohle, Sand oder Keramik, um unerwünschte Stoffe zu entfernen.
Insgesamt dienen diese Technologien dazu, die Belastung der Umwelt durch Schadstoffe zu reduzieren und somit zur Verbesserung der Wasser- und Bodenqualität beizutragen.
Weitere Definition:
Feststoffe, die sich in einer Wasserprobe in einer bestimmten Zeit am Boden absetzen.