Sand ist ein natürlich vorkommendes, unverfestigtes Sedimentgestein, das sich aus einzelnen Sandkörnern mit einer Korngröße von 0,063 bis 2 mm zusammensetzt. Sand ist also gröber als Schluff (Korngröße 0,002 bis 0,063 mm) und feiner als Kies (Korngröße 2 bis 63 mm). Sand zählt zu den nicht bindigen Böden und stellt einen bedeutenden Rohstoff für das Bauwesen, die Glas- und Halbleiterindustrie dar.
Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff "Sand" auf die Bodenpartikel, die kleiner als 2 mm sind und hauptsächlich aus mineralischen Materialien wie Quarz bestehen. Sand ist ein wichtiger Bestandteil von Stränden, Dünen, Flussbetten und Boden.
Einige Beispiele für die Bedeutung von Sand im Umweltkontext sind:
- Strände und Dünen: Sand ist der Hauptbestandteil von Stränden und Dünen, die sowohl für die Ökosysteme als auch für den Tourismus und die Freizeit von großer Bedeutung sind.
- Bodenbildung: Sand trägt zur Bodenbildung bei und kann die Drainage und die Wasserversorgung des Bodens beeinflussen.
- Wasserqualität: Sandfilter und Sandfangbecken in Kläranlagen tragen zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Partikel und Schmutz aus dem Abwasser entfernen.
- Ressourcenknappheit: Sand ist ein wichtiger Rohstoff für die Bauindustrie, aber übermäßige Abbaumethoden und Umweltauswirkungen können zu Ressourcenknappheit und Umweltproblemen führen.
Es ist wichtig, die Umweltauswirkungen des Sandabbaus und -transports zu überwachen und zu regulieren, um die Ökosysteme und die Gesundheit der Menschen und Tiere zu schützen und die Ressourcen zu erhalten.