Das Umwelt-Lexikon
Schlacke
Schlacke oder Aschen sind Rückstände aus Verbrennungsvorgängen entweder aus dem Kraftwerksbereich (Stein- und Braunkohlekraftwerk) oder beispielsweise aus Hochöfen bzw. Müllverbrennungsanlagen.
Besonders bedeutsam für den Umweltschutz sind die Schlacke aus MVAs. Bei der Müllverbrennung fallen pro Tonne Abfall rund 250 bis 350 kg davon an. Diese sind - wie die Abfälle selbst - von äußerst unterschiedlicher Zusammensetzung, was den Gehalt an Mineralstoffen, Eisenschrott, Wasser und Schwermetallen betrifft. Vor einem Einsatz als Baustoff im Straßen- und Wegebau muss deshalb eine Schlackeaufbereitung erfolgen, die häufig in eigens dafür errichteten Anlagen erfolgt. Anforderungen an eine schadlose Verwertung legen die Technischen Regeln der LAGA fest.