Produkte mit je nach Anwendungszweck unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung. Im wesentlichen sind Sanitärreiniger auf Chlorbasis (alkalisch) und saure Sanitärreiniger zu unterscheiden.
Ein Bild zum Thema Sanitärreiniger im Umwelt Kontext
Sanitärreiniger
Sanitärreiniger auf Chlorbasis enthalten meistens Natriumhypochlorit sowie alkalische Verbindungen. z. B. Natriumhydroxid und Phosphate. Sie haben eine gut reinigende und auch stark desinfizierende Wirkung, die aber nur in einem recht engen pH-Bereich (pH-Wert 8 - 10) optimal ist. Unter fahrlässig herbeigeführten Umständen (z. B. Vermischung mit sauren WC-Reinigern) können gesundheits­­gefährdende Gase (Chlor) entstehen. Zudem ist die desinfizierende Wirkung natriumhypo­chloridhaltiger Sanitärreiniger im Haushalt unter normalen Umständen nicht notwendig. Aus diesen Gründen ist der Einsatz solcher Produkte im Haushalt genau auf seine Notwendigkeit hin zu überprüfen. Diese Sanitärreiniger werden ansonsten im industriellen und gewerblichen Bereich, z. B. Desinfektion und/oder Schimmel- und Pilzentfernung in Lebensmittel­betrieben, Krankenhäusern, angewendet.
Natriumhypochlorit kann zur Bildung von chlorierten Kohlenwasserstoffen beitragen und somit das Abwasser in besonderer Weise belasten.
Saure Sanitärreiniger enthalten Säuren oder säureabspaltende Substanzen wie Phosphorsäure, Salzsäure, Ameisensäure. Sie sind besonders geeignet zur Beseitigung von Kalkrückständen, Urinstein, verkrustetem Schmutz und verwendbar für alle säurebeständigen Materialien wie Fliesen. Kacheln, Glas, Porzellan. Wegen der ätzenden Wirkung sollte man besondere Vorsicht beim Umgang mit sauren Sanitärreiniger walten hassen.
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