Unter dem Sammelbegriff Restmüll finden sich alle Produkte und Stoffe, die nicht einer getrennten Verwertung und einem Recycling zugeführt werden (können). Die Industrie und das Gewerbe versuchen weitestgehend Restmüll (schon alleine wegen den hohen Kosten) zu vermeiden und schleusen Abfallstoffe möglichst wieder in den Produktions­kreislauf ein. Bei Papierfabriken wird das Abschnittpapier und Abfallpapier wieder in der Produktion eingesetzt. Auch die Haushalte können heute mit der Getrenntsammlung von Verpackungen, von Bioabfällen, Medikamenten, Altöl und Batterien erheblich zur Verringerung des Restmülls beitragen.
Andere Definition:
Durch die Wertstoffsammlung des Dualen Systems hat sich die Menge nicht verwertbarer Abfälle bundesweit bereits um 10 bis 20 Prozent reduziert. Aufgrund des getrennten Sammelns gebrauchter Verpackungen, durch zusätzliche Gefäße für Bioabfälle, Papier und Glas sowie über andere Maßnahmen der Abfallvermeidung konnten viele Kommunen die Abfuhr der Restmülltonnen von einem einwöchigen auf einen zweiwöchigen Rhythmus umstellen. In anderen Kommunen konnten die Bürger Restmülltonnen mit einem deutlich verkleinerten Volumen anfordern.
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