Das Umwelt-Lexikon
Kernkraftwerk
Ein Kernkraftwerk (KKW) ist ein Wärmekraftwerk, das überwiegend der Stromversorgung dient.
Bei einem Kernkraftwerk wird die bei der Kernspaltung in einem Reaktor freigesetzte Kernbindungsenergie in Wärme und über einen Wasser-Dampf-Kreislauf mittels Turbine und Generator in elektrische Energie umgewandelt. In Deutschland sind 19 Kernkraftwerke mit einer elektrischen Bruttoleistung von 22.264 MW in Betrieb (Stand: 1999-01 ).Im Jahr 1998 erzeugten sie 161,7 Mrd. kWh elektrischen Strom, das entspricht einem Anteil von 34 % an der Stromversorgung in Deutschland. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es die folgenden Kernkraftwerke: GKN-1 Neckar, GKN-2 Neckar, KBR Brokdorf, KKB Brunsbüttel, KKE Emsland, KKG Grafenrheinfeld, KKI-1 Isar, KKI-2 Isar, KKK Krümmel, KKP-1 Philippsburg, KKP-2 Philippsburg, KKS Stade, KKU Unterweser, KRB B Gundremmingen, KRB C Gundremmingen, KWB A Biblis, KWB B Biblis, KWG Grohnde, KWO Obrigheim.