Positive Ionen (Kationen) entstehen durch Abgabe von Elektronen.
Chemisch verhalten sich die Ionen anders als die entsprechenden Atome. In wäßriger Lösung von Salzen, Säuren und Basen (Elektrolyte) sind die gelösten Teilchen z. T. in Form von Ionen vorhanden. Auch die Kristalle der festen Salze bauen sich z. T. aus Ionen auf (Ionengitter). Ionen werden durch elektrische und magnetische Felder beeinflusst und führt zur Ionenwanderung im Elektrolyten.
Im Umweltkontext können Ionen eine wichtige Rolle spielen, da sie in vielen Umweltprozessen beteiligt sind und Auswirkungen auf die Umwelt haben können.
Einige Beispiele für Ionen im Umweltkontext sind:
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Nitratanionen (NO3-) sind in vielen Düngemitteln enthalten und können bei übermäßiger Anwendung in Oberflächen- und Grundwasser gelangen und das Ökosystem belasten. Übermäßige Nitratauswaschungen in Gewässern können zu Algenblüten führen, die den Sauerstoffgehalt im Wasser reduzieren und somit Fische und andere Wasserlebewesen gefährden können.
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Sulfatanionen (SO4 2-) sind in vielen industriellen Abwässern und saurem Regen enthalten und können den pH-Wert von Böden und Gewässern beeinflussen. Dies kann sich negativ auf das Wachstum von Pflanzen und das Überleben von Fischen und anderen Wasserlebewesen auswirken.
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Chloridionen (Cl-) sind in vielen Salzen und Chlorverbindungen enthalten, die in der Landwirtschaft, Industrie und im Haushalt verwendet werden. Übermäßige Chloridbelastungen können Böden und Gewässer beeinträchtigen und das Wachstum von Pflanzen hemmen.
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Schwermetallionen wie Quecksilber (Hg2+) und Blei (Pb2+) sind in vielen industriellen Abwässern, Minenabfällen und anderen Quellen enthalten. Sie können toxisch für Lebewesen sein und sich in der Nahrungskette anreichern, was langfristige Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren haben kann.
Es ist wichtig, Ionen in der Umwelt zu überwachen und zu kontrollieren, um ihre Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu minimieren. Die Regulierung von Schadstoffemissionen, die Überwachung von Oberflächen- und Grundwasserqualität und die Umsetzung von Abfallmanagement-Praktiken können dazu beitragen, das Risiko von Ionenverunreinigungen zu reduzieren.
Andere Definition:
Ionen sind elektrisch geladene Teilchen, Atome oder Moleküle, die ein- oder mehrfach positiv (Kationen) oder negativ (Anionen) geladen sind, und bei der elektrolytischen Dissoziation auftreten. Beispiel: Kochsalz zerfällt im Wasser in Kationen (Natrium) und Anionen (Chlorid)
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