Ein Geographisches Informationssystem (Geoinformationssystem) ist ein rechnergestütztes System, das aus Hard- und Software, Daten und Anwendungen besteht.
Mit ihm können raumbezogene Daten digital erfasst, redigiert, gespeichert und analysiert sowie graphisch und alphanumerisch präsentiert werden. Vorteil von GIS ist die räumliche Zuordnung bestimmter Sachverhalte auf die Flächen im Raum. Mit einem GIS sind z.B. auch Flächenberechnungen möglich. In der Raum- und Umweltplanung sind GIS-Systeme inzwischen weit verbreitet. Ein Beispiel für eine GIS-Anwendung ist das Raumordnungskataster (ROK) der Bayerischen Landes- und Regionalplanung, das über das Bayerische Behördennetz zugänglich ist.
Weitere Definition:
Gesamtheit der Hard- und Softwarekomponenten, die zur Erfassung, Instandhaltung, Auswertung und Darstellung von raumbezogenen Daten notwendig ist. Geographische Daten werden mit Sachdaten (beschreibende Daten) gemeinsam verarbeitet und innerhalb eines GIS miteinander verknüpft.