(EWG) war der ursprüngliche Name eines Zusammenschlusses europäischer Staaten zur Förderung der gemeinsamen Wirtschaftspolitik im Rahmen der europäischen Integration. Am 25. März 1957 wurde die EWG mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge durch Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland gegründet. 1993 wurde die EWG angesichts ihrer mittlerweile erweiterten Aufgabenstellung in Europäische Gemeinschaft (EG) umbenannt; am 1. Dezember 2009 wurde sie mit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon aufgelöst.
In einem Umweltkontext bezieht sich "EWG" auf die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (European Economic Community), die später in die Europäische Union (EU) umbenannt wurde. Die EWG war ein politischer und wirtschaftlicher Zusammenschluss von europäischen Ländern, der 1957 gegründet wurde.
Die EWG hatte einen wichtigen Einfluss auf die Umweltpolitik in Europa und hat viele Umweltgesetze und -richtlinien erlassen, die heute noch in Kraft sind. Beispiele für Umweltrichtlinien der EWG sind:
- Die Richtlinie über die Begrenzung der Emissionen von Stickoxiden, Schwefeloxiden und Feinstaub aus Kraftwerken (Large Combustion Plant Directive)
- Die Richtlinie über die Behandlung von Abfällen (Waste Framework Directive)
- Die Richtlinie über die Verringerung der Umweltbelastungen durch industrielle Anlagen (IPPC Directive)
- Die Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume und der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Habitats Directive)
- Die Richtlinie über die Qualität der Wasserressourcen (Water Framework Directive)
Heute ist die EU die Institution die die Umweltgesetzgebung und -richtlinien in Europa vorantreibt und die Mitgliedsstaaten sind verpflichtet, diese Umweltgesetze und -richtlinien in ihrem nationalen Recht umzusetzen.
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