Die Düngung ist die Einbringung von Nährstoffen in den Boden, um den Nährstoffentzug durch die Ernte auszugleichen, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten oder zu erhöhen bzw. die Erträge der Nutzpflanzen zu steigern.

Man unterscheidet organische Düngung. (Einsatz von Stallmist, Gülle, Jauche, Klärschlamm u. a), anorganische Düngung (Einsatz von Stickstoff, Phosphaten, Kalk u. a), Gründüngung (Unterpflügen bestimmter Grünpflanzen) und Einsatz von Kompost. Die Düngung spielt unter Umweltschutzgesichtspunkten eine große Rolle. So können zahlreiche Abfallarten entweder direkt (z. B. Jauche) oder nach entsprechender Behandlung (z. B. Müllkompost) zur Düngung verwendet werden. Dabei können jedoch im Abfall enthaltene Gifte (z. B. Cadmium) in den Boden und in die Nahrungskette der Lebewesen gelangen. Eine zu reichliche Düngung (Überdüngung), insbesondere mit Phosphaten und Nitraten, kann ebenfalls Umwelt- und Gesundheitsschäden verursachen (z. B. Nitratbelastung des Grundwassers, Gesundheitsgefährdung durch hohe Nitratgehalte in Nahrungsmitteln). Den Umgang mit Düngemitteln regelt das Düngemittelgesetz, den Umgang mit Klärschlamm die Klärschlammverordnung.


Andere Definition:
Die Düngung ist das Einbringen von Nährstoffen in den Boden. Damit soll die Fruchbarkeit des Bodens erhalten bzw. gesteigert werden. Unterschieden werden organische (z. B. Gülle, Stallmist, Jauche, Kompost, Klärschlamm) und mineralische Düngung (Handelsdünger)