Im Umweltkontext bezieht sich der Begriff "dauerplastisch" auf das Verhalten von Materialien unter dauerhafter Belastung. Es beschreibt die Eigenschaft eines Materials, seine Form und Struktur im Laufe der Zeit zu verändern, wenn es einer dauerhaften Belastung ausgesetzt ist, ohne dass es zur vollständigen Zerstörung kommt.
Ein Beispiel dafür ist Plastikmüll, der in der Umwelt landet. Unter der Einwirkung von Sonnenlicht und Temperaturschwankungen wird das Plastik im Laufe der Zeit spröde und bricht in kleine Teile. Diese können dann von Tieren aufgenommen werden und sich in der Nahrungskette ansammeln.
Eine weitere Anwendung des Begriffs "dauerplastisch" findet sich in der Geologie, wo er sich auf die plastische Deformation von Gesteinen unter hohen Druck- und Temperaturbedingungen bezieht. Dieses Phänomen ist besonders relevant im Kontext von Gesteinsformationen wie Gebirgen oder der geologischen Lagerstätten von Öl und Gas.