"Cyanid" bezieht sich auf die chemische Verbindung Cyanwasserstoff, die auch als Blausäure bekannt ist. Im Umweltkontext ist Cyanid von besonderem Interesse, weil es ein hochgiftiges und schnell wirkendes Toxin ist. Cyanide werden oft in der Industrie als Lösungsmittel, Reinigungsmittel und als Zusatzstoff in der Metallverarbeitung eingesetzt.
Einige Beispiele für die Verwendung von Cyaniden im Umweltkontext sind:
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Bergbau: Cyanid wird oft in der Goldgewinnung eingesetzt, um das Gold aus dem Erz zu extrahieren. Es wird in großen Mengen in Lösungen eingetaucht, um das Gold auszuscheiden, was ein erhöhtes Risiko für Umweltverschmutzung und möglicherweise negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Tiere und Menschen in der Umgebung bedeutet.
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Pestizide: Einige Pestizide enthalten Cyanide, die gegen Schädlinge eingesetzt werden. Einige Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von Cyanidpestiziden ein erhöhtes Risiko für Menschen und Umweltbedingungen darstellt.
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Umweltverschmutzung: Cyanid kann aus verschiedenen Quellen in die Umwelt freigesetzt werden, darunter Abfallentsorgung, Industrieanlagen und Abwasserbehandlungsanlagen. Es kann sowohl durch direkte Einträge als auch durch die Bildung von Cyaniden aus anderen chemischen Verbindungen auftreten. Einige Cyanide können in Wasser- und Bodenressourcen biologisch stabil sein und eine lange Verweildauer haben, was zu möglichen Schäden für die Umwelt und möglicherweise auch für die Gesundheit von Mensch und Tier führen kann.