Antibiotikaresistenz bezieht sich auf die Fähigkeit von Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilzen, gegen die Wirkung von Antibiotika zu resistieren. Dies kann bedeuten, dass das Antibiotikum, das normalerweise eingesetzt wird, um eine bestimmte Art von Infektion zu behandeln, plötzlich unwirksam geworden ist.
Im Umweltkontext kann Antibiotikaresistenz aufgrund der Verwendung von Antibiotika in der Landwirtschaft und in der Abwasserbehandlung entstehen. Wenn Antibiotika in das Umfeld freigesetzt werden, können sie zu einer hohen Konzentration an resistenten Mikroorganismen führen, die sich dann verbreiten und in anderen Ökosystemen und in Menschen weiter übertragen werden können.
Ein Beispiel ist, dass Antibiotika, die in der Tierhaltung eingesetzt werden, in den Boden und in das Wasser gelangen und dort resistente Mikroorganismen fördern können. Dies kann dazu führen, dass sie sich auf Pflanzen, Tiere und schließlich auch auf den Menschen übertragen und zu einer Bedrohung für die menschliche Gesundheit werden können.