Das Umwelt-Lexikon
Global Reporting Initiative
Die Global Reporting Initiative (GRI) ist die internationale Bemühung zahlreicher Stakeholder, ein System zur einheitlichen, freiwilligen Berichterstattung von ökonomischen, sozialen und Umwelteinflüssen auf betrieblicher Ebene und auf der Ebene von Organisationen zu bilden.
GRI wurde 1997 mit der Vision und dem Ziel gegründet, international anerkannte und vergleichbare Richtlinien für die Berichterstattung von wirtschaftlichen, sozialen und Umweltaktivitäten zu erstellen. Ursprünglich waren diese Richtlinien für Unternehmen vorgesehen, wurden dann aber auf alle Betriebsfelder, staatliche Organisationen und nicht-staatliche Organisationen (NGOs) ausgeweitet. GRI arbeitet unter aktiver Beteiligung von Firmen, Menschenrechts-, Umwelt-, Arbeits- und staatlichen Organisationen und anderer Stakeholder weltweit. Die Richtlinien sollen nachhaltige Entwicklung weltweit unterstützen und gleichzeitig Firmen, Regierungen, Investoren, Arbeitnehmern, etc. Entscheidungshilfe bei Fragen zu nachhaltiger Entwicklung sein. Nach der Herausgabe der ersten Richtlinien in London 1999 wurden Pilottests mit 21 Firmen und Organisationen durchgeführt und im 2000-06 eine Weiterentwicklung der Richtlinien veröffentlicht. GRI sieht sich als dauerhafte, unabhängige, internationale Stelle, die ihre Richtlinien durch laufende Betreuung und Engagement verbreiten will.