Archiv 2006 des Forums der Umweltdatenbank
Flexen von Asbestbetonplatten
- Uwe Brückner
- Autor
- Besucher
06 Jan. 2006 00:00 #2148
von Uwe Brückner
Flexen von Asbestbetonplatten wurde erstellt von Uwe Brückner
>Hallo,
ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
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- Birkenfeld
- Besucher
07 Jan. 2006 00:00 #2151
von Birkenfeld
Birkenfeld antwortete auf Re: Flexen von Asbestbetonplatten
: Hallo,
: ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
: Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
: Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
: ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
: Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
: Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
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- Birkenfeld
- Besucher
07 Jan. 2006 00:00 #2152
von Birkenfeld
Birkenfeld antwortete auf Re: Flexen von Asbestbetonplatten
: Hallo,
: ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
: Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
: Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
Hallo, schreibe erstmalig, daher leerer erster Kommentar.
Also, Asbest in Platten ist grobfaserig,in Klebemasse oder Betonmasse (Asbestbeton) eingebunden, langlebig und gut zu verarbeiten.
Machte auch keine Asbestose
bei den Dachdeckern, die mit Handsägen arbeiteten.
Asbeststaub ist hochpulverisiert: "Feinstaub", setzt sich in der Lunge als Spießförmiges Mineral ab und kann nicht wie Kohlenstaub über Schleim und Flimmerepitelien von den Alveolen zu den Bronchien
abtransporiert werden.
Asbestverarbeitung mit einer Flex
ist aus Sicht des Arbeitsmediziners und Sicherheietsingenieur v e r b o t e n .
Leider gibt es keine Arbeitsschutzrichtlinien für den Privathaushalt.
Also Selbstschutz: Maske und Brille auf, Einweg-
overall, nach der Arbeit sofort alles abwaschen.
So vermeidet man Feinstaub: wenn Flexeinsatz, dann 2.Mann mit Wasserschlauch hinstellen und Patten triefend nass schneiden und spülen, wie Steine schneiden im Wasserbad.
Wenn mit Wasser nicht möglich: Asbestplatten mit Stichel anritzen und brechen, dann Mauerwerk weiter mit Flex bearbeiten.
Wichtig: Wasser bindet den Feinstaub immer.
Darum gibt es auch an der Nordsee keinen Feinstaub. Und die höchste Feinstaubkonzentration ist immer in den Städten an Kreuzungen, wo es auch keine Bäume und Sträucher gibt.
Asbest ist eine Mineral und ein idealer Isolator
und ideales Brandschutzminearl. Sand ginge auch, ist aber nicht fein genug.
Asbestmineral wurde früher im Spritzgußverfahren verwendet in Gebäuden wie Schwimmbäder und großen Hallen. Die Metallsäulen wurden damit isoliert und heizten sich bei Feuer nur schwer auf, nicht bis zur Schmelze.
Niemand sah voraus, das die Trägerflüssigkeit von nahmhaftem deutschen Chemieproduzenten, die wir von Dispersionfarben her kennen, sich molekularmäßig mit den Jahren umstrukturierte.
Das heist, die Trägersubstanz wurde bröckelig und
setzte das Asbestnimeral frei, Feinstaub entstand.
Und dann kamen die Grünen. Und verursachten Millarden Kosten für den Abtrag des Spritzasbestes
und die Asbestentsorgung. Vielmehr hätte ausgereicht, die den Spritzgußasbest mit neuem Kleber zu tränken. Das geht sehr gut. Und kostet
nur Bruchteile.
Aber Ideologie und Naturwissenschaften/Technik sind unvereinbar.
So haben wir die Entsorgungswellen und Kosten
politisch als Arbeitsplatzbeschaffungssysteme zugelegt bekommen und werden sie nie mehr los.
Keine Angst im Umgang mit Asbestplatten. Aber
keinen Feinstaub erzeugen. Feinstaub läßt sich auch nicht mit einem Staubsauer aufsaugen, wie
beim Bohren von Löchern in Gestein.
Mit Wasser gehts immer.
Gruß
Birkenfeld
: ich muß eine Fenster-Öffnung in die Außenhaut meines Fertighauses schneiden. Besteht aus Asbest-Betonplatten.
: Jetzt meine Frage, was muss man beachten?
: Bitte um Hilfe, Uwe Brückner
Hallo, schreibe erstmalig, daher leerer erster Kommentar.
Also, Asbest in Platten ist grobfaserig,in Klebemasse oder Betonmasse (Asbestbeton) eingebunden, langlebig und gut zu verarbeiten.
Machte auch keine Asbestose
bei den Dachdeckern, die mit Handsägen arbeiteten.
Asbeststaub ist hochpulverisiert: "Feinstaub", setzt sich in der Lunge als Spießförmiges Mineral ab und kann nicht wie Kohlenstaub über Schleim und Flimmerepitelien von den Alveolen zu den Bronchien
abtransporiert werden.
Asbestverarbeitung mit einer Flex
ist aus Sicht des Arbeitsmediziners und Sicherheietsingenieur v e r b o t e n .
Leider gibt es keine Arbeitsschutzrichtlinien für den Privathaushalt.
Also Selbstschutz: Maske und Brille auf, Einweg-
overall, nach der Arbeit sofort alles abwaschen.
So vermeidet man Feinstaub: wenn Flexeinsatz, dann 2.Mann mit Wasserschlauch hinstellen und Patten triefend nass schneiden und spülen, wie Steine schneiden im Wasserbad.
Wenn mit Wasser nicht möglich: Asbestplatten mit Stichel anritzen und brechen, dann Mauerwerk weiter mit Flex bearbeiten.
Wichtig: Wasser bindet den Feinstaub immer.
Darum gibt es auch an der Nordsee keinen Feinstaub. Und die höchste Feinstaubkonzentration ist immer in den Städten an Kreuzungen, wo es auch keine Bäume und Sträucher gibt.
Asbest ist eine Mineral und ein idealer Isolator
und ideales Brandschutzminearl. Sand ginge auch, ist aber nicht fein genug.
Asbestmineral wurde früher im Spritzgußverfahren verwendet in Gebäuden wie Schwimmbäder und großen Hallen. Die Metallsäulen wurden damit isoliert und heizten sich bei Feuer nur schwer auf, nicht bis zur Schmelze.
Niemand sah voraus, das die Trägerflüssigkeit von nahmhaftem deutschen Chemieproduzenten, die wir von Dispersionfarben her kennen, sich molekularmäßig mit den Jahren umstrukturierte.
Das heist, die Trägersubstanz wurde bröckelig und
setzte das Asbestnimeral frei, Feinstaub entstand.
Und dann kamen die Grünen. Und verursachten Millarden Kosten für den Abtrag des Spritzasbestes
und die Asbestentsorgung. Vielmehr hätte ausgereicht, die den Spritzgußasbest mit neuem Kleber zu tränken. Das geht sehr gut. Und kostet
nur Bruchteile.
Aber Ideologie und Naturwissenschaften/Technik sind unvereinbar.
So haben wir die Entsorgungswellen und Kosten
politisch als Arbeitsplatzbeschaffungssysteme zugelegt bekommen und werden sie nie mehr los.
Keine Angst im Umgang mit Asbestplatten. Aber
keinen Feinstaub erzeugen. Feinstaub läßt sich auch nicht mit einem Staubsauer aufsaugen, wie
beim Bohren von Löchern in Gestein.
Mit Wasser gehts immer.
Gruß
Birkenfeld
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