Archiv 2005 des Forums der Umweltdatenbank
Kaminofen mit Wärmerückgeminnung bei Fernwärme
- Sabine
- Autor
- Besucher
10 Juli 2009 13:42 #2928
von Sabine
Kaminofen mit Wärmerückgeminnung bei Fernwärme wurde erstellt von Sabine
Hallo,
ich möchte gerne einen Kaminofen mit Wärmerückgewinnung in unserer zukünftigen Wohnung aufstellen.
Wir werden dort mit Fernwärme heizen und eine Wandheizung einbringen.
Macht das Sinn?
Danke für eine helfende Antwort.
Gruss. Sabine
ich möchte gerne einen Kaminofen mit Wärmerückgewinnung in unserer zukünftigen Wohnung aufstellen.
Wir werden dort mit Fernwärme heizen und eine Wandheizung einbringen.
Macht das Sinn?
Danke für eine helfende Antwort.
Gruss. Sabine
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- admin
- Besucher
12 Juli 2009 00:12 #2929
von admin
admin antwortete auf Re:Kaminofen mit Wärmerückgeminnung bei Fernwärme
Unter Wärmerückgewinnung versteht man die Nutzbarmachung der sonst verlorenen Abwärme eines (meist) Produktionsprozesses.
In diesem Fall ist wohl der Kaminofen so ausgestattet, dass die heissen Rauchgase ebenfalls noch zur Erwärmung herangezogen werden. Das ist nur soweit sinnvoll, als die abgekühlten Gase immer noch heiss genug sind, um auch die Feuchtigkeit im Gas ins Freie zu bringen, Andernfalls kondensiert das Wasser im Abzug und er versottet. Die Versottung des Abzugs kann zu Verfärbungen im Innenbereich und im schlimmsten Fall zur Beschädigung des Mauerwerks führen.
Daher sollte man auf jeden Fall die Montage vom Fachmann durchführen lassen, der Ofen sollte so beschaffen sein, dass die Wärmerückgewinnung ggfs. vermindert wird und kurz nach Beginn der Heizperiode sollte der Schornsteinfeger mal einen Blick darauf werfen.
Im Zusammenspiel mit der Fernheizung ist ein zusätzlicher Ofen ökologisch nur sinnvoll, wenn sich dann thermostatgesteuert die Fernwärme im beheizten Bereich abschaltet.
Ökonomisch macht es nur Sinn, wenn die Fernheizung nach Energieverbrauch abgerechnet wird. Jede Art einer Pauschalabrechnung nach Zeit, Personen oder Quadratmetern wirkt sich dann der Einspareffekt nur in fremden Geldbeuteln aus.
Apropos Einspareffekt: Den gibt es bei Kaminöfen meist nur, wenn man Zugang zu preiswerten Brennmaterialien hat. Ansonsten bedeutet der eigene Ofen eher Mehrarbeit und lohnt sich nur, wenn man das Lodern des Kaminfeuers und die angenehmere Wärme zu schätzen weiss.
In diesem Fall ist wohl der Kaminofen so ausgestattet, dass die heissen Rauchgase ebenfalls noch zur Erwärmung herangezogen werden. Das ist nur soweit sinnvoll, als die abgekühlten Gase immer noch heiss genug sind, um auch die Feuchtigkeit im Gas ins Freie zu bringen, Andernfalls kondensiert das Wasser im Abzug und er versottet. Die Versottung des Abzugs kann zu Verfärbungen im Innenbereich und im schlimmsten Fall zur Beschädigung des Mauerwerks führen.
Daher sollte man auf jeden Fall die Montage vom Fachmann durchführen lassen, der Ofen sollte so beschaffen sein, dass die Wärmerückgewinnung ggfs. vermindert wird und kurz nach Beginn der Heizperiode sollte der Schornsteinfeger mal einen Blick darauf werfen.
Im Zusammenspiel mit der Fernheizung ist ein zusätzlicher Ofen ökologisch nur sinnvoll, wenn sich dann thermostatgesteuert die Fernwärme im beheizten Bereich abschaltet.
Ökonomisch macht es nur Sinn, wenn die Fernheizung nach Energieverbrauch abgerechnet wird. Jede Art einer Pauschalabrechnung nach Zeit, Personen oder Quadratmetern wirkt sich dann der Einspareffekt nur in fremden Geldbeuteln aus.
Apropos Einspareffekt: Den gibt es bei Kaminöfen meist nur, wenn man Zugang zu preiswerten Brennmaterialien hat. Ansonsten bedeutet der eigene Ofen eher Mehrarbeit und lohnt sich nur, wenn man das Lodern des Kaminfeuers und die angenehmere Wärme zu schätzen weiss.
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