Schwefeldioxid (SO2) ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das vor allem bei der Verbrennung von schwefelhaltiger Kohle und Heizöl sowie bei der Zement­herstellung entsteht. Bei Kombination mit Staub führt es zu Reizwirkungen und in größeren Konzentrationen zu Atem­beschwerden. Durch Reaktion mit Luftsauerstoff und Wasserdampf entsteht schweflige Säure, die als "Saurer Regen" Umweltschäden verursacht.
Es entsteht überwiegend als unerwünschtes Nebenprodukt bei der Verbrennung schwefelhaltiger, fossiler Öl. Bei verschiedenen industriellen Prozessen wie Eisen- und Stahl­erzeugung, Zellstoff­produktion oder Erdöl­verarbeitung wird Schwefeldioxid ebenfalls freigesetzt. SO2 ist in der Atmosphäre einer Reihe von Umwandlungs­prozessen unterworfen, als deren Folge beispielsweise schweflige Säure, Schwefelsäure, Sulfite, Sulfate u. a. Stoffe entstehen können. Diese führen vermischt mit Wasser und Salpetersäure (Stickstoffoxide) zur Bildung des sauren Regen, der für das Waldsterben mitverantwortlich ist. Natürliche Vorkommen an Schwefeldioxid finden sich u. a. in vulkanischen Gasen und teilweise im Erdgas. In der Atmosphäre anzutreffendes SO2 stammt aber ganz überwiegend (95%) aus der Kohle- und Erdöl­verbrennung. Einschneidende gesetzliche Maßnahmen zur Entschwefelung von Verbrennungs­anlagen waren daher erforderlich. Sie wurden im wesentlichen im Bundes­immissions­schutzgesetz (TA Luft) und in der Großfeuerungsanlagenverordnung festgeschrieben.
Die SO2-Emission aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) ist durch die deutsche Umweltschutz­gesetzgebung drastisch vermindert worden. Das ist besonders in Belastungsgebieten (Ruhrgebiet, Großstädte) dokumentiert. Zukünftig ist der SO2-Immission durch "Importe" aus dem Ausland verstärkt Beachtung zu schenken. Schwefelfreier ppm Schwefel. Schwefelfreier Greenergy Diesel übertrifft in allen Punkten die europäische Norm für Dieselkraftstoff EN 590. Er ist in jeden Dieselmotor ohne technische Umstellungen sofort einsetzbar. Schwefelfreier Dieselkraftstoff reduziert u.a. die Partikelmasse um bis zu 40 Prozent gegenüber Diesel der EN 590 und ist damit ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von Schadstoffemissionen durch Kraftstoffe /Verkehr.