Règlement concernant le transport international ferroviaire des marchandises dangereuses (RID) = Verordnung über die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter (Gefahrguttransport).

Im Umweltkontext steht die Abkürzung RID entsprechend für die "Regulations Concerning the International Transport of Dangerous Goods by Rail" oder auf Deutsch "Internationale Eisenbahn- Gefahrgutverordnung".

Die RID enthält Bestimmungen für den sicheren Transport von Gefahrgut auf der Schiene. Sie legt unter anderem fest, welche Stoffe als Gefahrgut eingestuft werden, wie sie verpackt und gekennzeichnet werden müssen und welche Dokumente für den Transport benötigt werden.

Die RID wurde entwickelt, um den sicheren Transport von gefährlichen Gütern auf der Schiene zu gewährleisten und damit die Gefahr von Unfällen und Umweltverschmutzungen zu minimieren. Durch die genauen Vorgaben für die Verpackung, Kennzeichnung und Dokumentation von Gefahrgut soll verhindert werden, dass es während des Transports zu Lecks, Freisetzungen oder anderen Schäden kommt.

Ein Beispiel dafür, wie die RID zur Vermeidung von Umweltschäden beiträgt, ist der Transport von Chemikalien. Chemikalien, die als Gefahrgut eingestuft sind, müssen entsprechend der RID-Vorschriften verpackt werden, um zu verhindern, dass sie austreten und die Umwelt verschmutzen. Die RID schreibt auch vor, dass der Transport von Chemikalien auf der Schiene nur von speziell geschultem Personal durchgeführt werden darf, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.

Ähnliche Vorschriften gibt es auch für den Transport von gefährlichen Gütern auf anderen Verkehrsträgern wie der Luft und dem Wasser. Die IATA-DGR und die IMDG-Code legen ebenfalls genaue Regeln für den sicheren Transport von Gefahrgut fest und haben ähnliche Ziele wie die RID.

Insgesamt tragen die Vorschriften für den Transport von Gefahrgut dazu bei, den Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit zu gewährleisten und das Risiko von Unfällen und Schäden zu minimieren. Durch die Einhaltung dieser Vorschriften können Unternehmen, die gefährliche Güter transportieren, ihre Verantwortung für die Umwelt und die Sicherheit der Menschen wahrnehmen.

Beispiele für Stoffe, die nach RID als Gefahrgut eingestuft sind, sind explosive, entzündbare oder giftige Stoffe wie Treibstoffe, Chemikalien, Gase und radioaktive Materialien.

Ähnliche Dinge wie die RID sind zum Beispiel die IATA-DGR (Internationale Vorschriften für den Transport von gefährlichen Gütern auf dem Luftweg) und die IMDG-Code (International Maritime Dangerous Goods Code für den Seetransport).